Sikora

2002 -
2011

Mein liebes Häschen,

Heute, am Mittwoch den 06.04.2011, bis du über die Regenbogenbrücke gegangen.
Neun Jahre warst du bei mir, viel zu kurz.
Ich erinnere mich noch heute an den Tag, an dem du mit deinen zwei Schwestern in mein Leben geflitzt bist.
Aufgezogen habe ich euch mit dem Fläschchen, alle zwei Stunden auch nachts.
Von Babsy konnte ich dich nur an deiner dunklen Nase unterscheiden, sie wird dich erwarten.
Grüß sie mir dort oben im Katzenhimmel.
Als Kinder wart ihr drei eine Rasselbande, doch habt ihr mir jeden Tag viel Freude bereitet.
Habt getobt, mir meine Möbel zerkratzt, mal ein Pfützchen oder einen Keks – neben dem Klo – gemacht. Brachtet mir mal ein Mäuschen, mal einen Spatz als Trophäe nach Hause und wart so unendlich Stolz darauf.
Gefuttert habt ihr alle wie die Scheunendrescher und immer nur das Beste.
Zeit zum Schmusen war immer da und schon als Kind wolltest du die meisten Einheiten abhaben.
Am liebsten war es dir das Krabbeln am Bauch, konnte nicht lange genug dauern auch dein Köpfchen legtest du immer vertrauensvoll in meine Hand. Du hast meine Liebe zu dir gespürt und sie mir im Winter mit warmen Füssen belohnt.
Seit sechs Wochen hast du mir meine zweiten Kummer bereitet, hast nicht mehr gefressen nur noch abgenommen, keine Hoffnung auf Heilung.
Schon dich auf den Arm zu nehmen bereitete dir Schmerzen.
Um 9:00 Uhr kam der TA und bereitete dich vor auf deine Reise, DIE LETZTE.
Du hast sie in meinen Armen angetreten, habe dir bis zum Schluss gesagt wie lieb ich dich hab.
Nun musst du nicht mehr leiden, hast deinen Frieden.
Lässt mich allein zurück, keine Stunde vergeht ohne Tränen.
Es wird Abend, bin allein – für immer ohne dich.
Was bleibt von dir? DIE ERINNERUNG AN VIELE SCHÖNE STUNDEN. Danke dafür.
Mein liebes Häschen, vergiss deine Mammi dort oben nicht, ich werde dich so vermissen.

Ir al contenido